Wegweiser durch den Förderdschungel

Wegweiser durch den Förderdschungel


Erst staatliche Förderungen machen das Sanieren des Eigenheims für viele attraktiv. Die Verbraucherzentrale NRW hilft, den Durchblick bei Förderprogrammen zu behalten.

Der sparsame und effiziente Umgang mit Energie soll belohnt werden, darin sind sich viele Politiker einig. Dem bau- oder sanierungswilligen Bürger steht deshalb eine Fülle an unterschiedlichsten öffentlichen Förderprogrammen zur Verfügung. Das Spektrum reicht dabei vom guten Rat bis zum dicken Kredit. Leider sorgen die Programmvielfalt sowie häufige Änderungen bei den Konditionen oder gar Förderstopps wie aktuell beim Programm progress.nrw beim Laien für Verwirrung. Zur Orientierung ist deshalb eine fachkundige Beratung dringend zu empfehlen.

Matthias Ansbach, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW im Kreis Lippe, erläutert: „Förderprogramme gibt es von Bund, Ländern und Gemeinden, teilweise auch von den Energieanbietern. Förderfähig sind Neubauten und umfassende Sanierungen von bestehenden Gebäuden, aber auch einzelne Maßnahmen, die einer Steigerung der Energieeffizienz dienen, zum Beispiel der Austausch der Fenster oder eine Modernisierung der Heizungsanlage.“
Die wichtigsten staatlichen Förderer sind die KfW-Bank sowie das Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die KfW bietet zinsgünstige Kredite von bis zu 75.000 Euro je Wohneinheit an. Ein- und Zweifamilienhausbesitzer können alternativ einen Zuschuss für bestimmte Maßnahmen erhalten. Auch das BAFA bezuschusst bestimmte Einzelmaßnahmen, vor allem beim Heizen mit erneuerbaren Energien.

Die NRW.Bank bietet, wie die KfW-Bank, zinsverbilligte Darlehen für Sanierungsmaßnahmen an. Das Land NRW bietet mit progres.nrw ein eigenes „Programm zur Förderung der Rationellen Energieverwendung, der Regenerativen Energien und des Energiesparens“ an. Dieses wurde allerdings jüngst bis auf weiteres gestoppt. „Bei progres.nrw zeigt sich, wie wichtig es ist, in puncto Förderkonditionen am Puls der Zeit zu bleiben“, betont Energieberater Ansbach.
Ob verschiedene Landes- und Bundesangebote miteinander kombiniert werden können hängt vom einzelnen Programm ab. Matthias Ansbach rät deshalb, sich unbedingt unabhängig beraten zu lassen, bevor ein möglicherweise förderfähiges Projekt in Angriff genommen wird: „Ganz häufig gilt: Die Förderung ist vor Beginn der Maßnahme zu beantragen.“

Unter www.vz-nrw.de/foerderprogramme fasst die Verbraucherzentrale NRW die relevanten Förderprogramme auf, die speziell Gebäudesanierung unterstützen.
Für eine Analyse des Sanierungsbedarfs und einer ausführlichen Fördermittel-Aufstellung beraten die Energie-Experten der Verbraucherzentrale auch vor Ort.  Eine erste Abschätzung gibt Energieberater Matthias Ansbach kostenlos und ohne Voranmeldung am Donnerstag, 11. September in der Zeit von 8 bis 12 Uhr im Rathaus von Barntrup.

Die Vor-Ort-Beratung wird von der Europäischen Union, dem Land Nordrhein-Westfalen sowie dem Kreis Lippe gefördert

 

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